
Knochenaufbau
Knochenaufbauten
Knochenaufbau vor oder während der Implantationen ist dann erforderlich, wenn unsere Implantologen in München und Regensburg ein Knochendefizit bei Ihnen festgestellt haben, das es nicht erlaubt, ein Implantat stabil und sicher zu setzen. Unser Implantologen-Team verwendet deshalb verschiedene Knochenaufbauverfahren, um eine solide Basis für die Zahnimplantate zu schaffen.
Im Gegensatz dazu verläuft die spezielle Methode „Feste dritte Zähne an einem Tag“ ganz ohne Knochenaufbau ab. Lassen Sie sich dazu von uns beraten!
Sinuslift
Der Sinuslift ist ein Knochenaufbauverfahren für den Oberkiefer. Implantologen unterscheiden hierbei die externe und interne Variante. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, die Schneider‘sche Membran, welche die Kieferhöhle auskleidet, unberührt zu lassen, damit keine Keime aus der Mundhöhle in sie eindringen können.
Extern
Für den externen Sinuslift präparieren wir ein winziges Knochenfenster in Höhe der unteren Kieferhöhle. Dabei gehen wir besonders gewebeschonend vor und lösen die Schneider‘sche Membran vorsichtig vom knöchernen Untergrund. In den Hohlraum, der nun entsteht, füllen wir KEM ein, verschließen die Wunde und lassen den Knochen sechs Monate heilen. Eine simultane Implantation ist nur in Fällen möglich, wenn eine ausreichende Primärstabilität des Knochens gegeben ist.
Intern
Der interne Sinuslift erfolgt in aller Regel gleichzeitig mit der Implantation im Oberkiefer. Der Bohrkanal, der für die künstliche Zahnwurzel entsteht, wird um wenige Millimeter in Richtung Kieferhöhle erweitert. Dabei heben wir die Schneider‘sche Membran, welche die Kieferhöhle auskleidet, mit feinen Osteotomen leicht an. In den gewonnenen Hohlraum bringen wir KEM ein und setzen dann das Implantat. Letzteres heilt gemeinsam mit dem neuen Knochengewebe ein.
Bone Spreading/Splitting
Beim Bone Spreading oder Bone Splitting handelt es sich um zwei weitere chirurgische Verfahren, die unser Implantologen-Team zum Wiederaufbau des Kieferknochens bei schmalem Kieferkamm in Bezug auf eine geplante Implantation in unserer Dental Clinic in München und Regensburg anwendet.
Durch eine Knochenaufspreizung oder auch-spaltung erzielen wir eine Verbreiterung des vertikalen Kieferkamms. Bei optimalen Bedingungen kann eine zeitgleiche Implantation erfolgen, wenn der vorhandene Knochen eine ausreichende Primärstabilität aufweist.
Knochentransplantate
Der Knochenaufbau mit körpereigenem (autologem) Knochen ist in der dentalen Implantologie der „Goldstandard“ schlechthin. Hierzu verwenden wir hauptsächlich Transplantate aus dem Kieferwinkel, die den Vorteil haben, die gleichen oder ähnlichen Eigenschaften wie das Implantatbett zu haben und somit keine Abstoßungsreaktion hervorrufen. Die Transplantate befestigen wir mit speziellen Titanschrauben (Osteosynthese-Schrauben), die wir später bei der Implantation wieder entfernen. Zur sicheren Einheilung und Neubildung des Knochens wartet unser Implantologen-Team vier bis sechs Monate ab.
Die ehemals häufiger durchgeführte Beckenkammentnahme ist heute kaum noch notwendig, da wir mit den Knochentransplantaten aus dem Mund sowie mit dem Knochenersatzmaterial einen soliden Knochenaufbau erreichen können.
Knochenersatzmaterial (KEM)
In der implaneo Dental Clinic in München und Regensburg verwenden wir neben körpereigenem Knochen überwiegend Knochenersatzmaterial tierischen Ursprungs. Dieses ist in speziellen Verfahren gereinigt, zerkleinert und chemisch aufbereitet worden. Im Wesentlichen dient es als strukturgebender Platzhalter, in den die eigenen Knochenzellen einwandern und neuen Knochen bilden. Die Knochenbildungsphase nimmt mehrere Monate in Anspruch.
Guided Bone Regeneration (GBR)
In der implaneo Dental Clinic setzen unsere Spezialisten für Implantologie unter anderem die gesteuerte Knochenregeneration (Guided Bone Regeneration = GBR) ein, welche die Fähigkeit des Knochens zur Knochenneubildung nutzt. Zentraler Baustein dieser OP-Technik ist die Einbringung einer resorbierbaren (abbaubaren) Membran, die eine Barriere zwischen dem Knochen- und dem Weichgewebe bildet. In dem so geschaffenen Hohlraum wächst neuer Kieferknochen heran. Unterstützen können wir die Knochenneubildung mit zusätzlichem KEM.
Socket Preservation
Nach dem Entfernen eines Zahns (Extraktion) beginnt der natürliche Prozess des Knochen- und Weichgewebsabbaus. Ist das Zahnfach (Alveole) nach dem Zahnziehen in seiner äußeren Kontur unbeschädigt, können wir die Situation mit einem Alveolen-Management stabilisieren. Hierfür bringen wir KEM ins Zahnfach ein, verschließen die Wunde und lassen es einheilen. Hierdurch können unsere Implantologen mit relativ wenig Aufwand ein suffizientes Knochenlager erhalten, das später eine Zahnimplantation ohne Knochenaufbau ermöglicht.
Lassen Sie sich von unserer Leidenschaft für Implantate mit einem sicheren Fundament durch fachkompetenten Knochenaufbau überzeugen!
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